Ganz weit vorn: Beispielhaft und vorbildlich
Liebe Leserin, lieber Leser,
ein zentrales Ergebnis meiner aktuellen Arbeit liegt nun vor: Die Auswertung der Umfrage unter den deutschen Messegesellschaften zu ihren geplanten Investitionen bis 2029. Das Fazit ist ermutigend – und ein starkes Signal für die Branche: Die Messegesellschaften planen erhebliche Mittel für die Erneuerung ihrer Infrastruktur sowie den Aus- und Aufbau energetischer Maßnahmen ein. Das zeigt eindrucksvoll, wie ernst die deutsche Messewirtschaft das Thema Nachhaltigkeit nimmt. Es geht längst nicht mehr nur um punktuelle Maßnahmen, sondern um eine tiefgreifende Transformation unserer Veranstaltungswelt – ökologisch wie digital.
Passend dazu hat das German Convention Bureau ein Whitepaper veröffentlicht, an dem der AUMA mitgewirkt hat. Als beispielhaft lobte auch der internationale Veranstalterverband Joint Meetings Industry Council kürzlich die Leitlinie zur Emissionsberechnung bei Messen, die der AUMA mit seinen Mitgliedern entwickelt hat. Der AUMA sei der erste nationale Verband der Veranstaltungswirtschaft, der die Messmethodik von Net Zero Carbon Events angewendet hat (mehr dazu hier).
Ebenso vorbildlich ist das Bundesförderprogramm für Start-ups auf Messen, das es mittlerweile seit fast 20 Jahren gibt. Über 9.000 Gründerinnen und Gründer konnten dadurch bereits an Messen teilnehmen – ein starker Impuls für Innovation und wirtschaftliche Vielfalt. In diesem Jahr sind über 40 internationale Messen Teil des Young-Innovators-Programms, das ich betreue. Der AUMA ist nicht nur Mitveranstalter der Gemeinschaftsstände, sondern berät die Messeneulinge direkt vor Ort – aus erster Hand, praxisnah und mit großem Engagement.
Meine nächsten Messebesuche führen mich nach Nürnberg zur Sensor+Test und anschließend nach München zur The smarter E Europe. Vielleicht begegnen wir uns dort – ich würde mich freuen!
Ihre
Kerstin Scheffler
Managerin Bereich Messen Deutschland