EU-Sanktionspolitik und Brexit: Das waren die Hauptthemen beim 19. AUMA Round Table Brüssel am 29. Januar 2019. Am AUMA-Arbeitskreis für EU-Themen nahmen Vertreter deutscher Messegesellschaften und Verbände der deutschen Wirtschaft teil.
AUMA Round Table in Brüssel: Netzwerk bei der Europäischen Union: (vl) Marco Spinger und Dr. Peter Neven (AUMA), Alina Nedea (EU Kommission), Andrea Barbaria und Florin Nita (Europäischer Auswärtiger Dienst) David Geer, Leiter der Abteilung Sanktionspolitik im Europäischen Auswärtigen Dienst (EEAS), erläuterte den Teilnehmern die Zusammenarbeit von EEAS und Europäischer Kommission zur Sanktionspolitik gegenüber Russland. Insbesondere ging er auf die unterschiedliche Vorgehensweise der USA und der Europäischen Union in Bezug auf den Iran ein. Florian Laudi, Teamleiter Brexit bei der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU, betonte, dass derzeit alle Szenarien beim Brexit weiterhin möglich sind und die EU sich auf alle Situationen vorbereitet.
Zur bevorstehenden Europawahl will der DIHK zu einer hohen Wahlbeteiligung beitragen, betonte Dr. Günter Lambertz, Leiter DIHK Büro Brüssel. Dazu plant der DIHK Aktionen über Social Media sowie eine Veranstaltung am 10. April 2019 in Berlin, bei der die deutschen Spitzenkandidaten und die europapolitischen Positionen vorgestellt werden sollen. Das Credo des DIHK lautet: Wir brauchen Europa und den Binnenmarkt.
Barbara Weizsäcker, Generalsekretärin der European Exhibition Industry Alliance (EEIA), berichtete über die Arbeit der Organisation. Die EEIA werde für die Europawahl ein Briefing zur Messebranche erstellen, um die Kandidaten sowohl vor als auch nach der Europawahl zu informieren und somit präsent zu sein. Der AUMA informierte anschließend über aktuelle Entwicklungen bei Messevisa, „Betrugsmaschen“, Dieselfahrverbot und der Arbeitnehmerentsendung nach Frankreich.
