Die
Weltwirtschaft befindet sich unter dem Einfluss der globalen Corona-Pandemie in
einer handfesten Krise. Zu diesem Ergebnis kommt die Umfrage AHK World Business
Outlook Frühjahr 2020 des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).
Befragt wurden 4.000 deutsche Mitgliedsunternehmen der Deutschen
Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen im Ausland sowie
Unternehmen mit engem Deutschlandbezug.
Demnach erwarten zwei Drittel der
Befragten in den kommenden zwölf Monaten eine schlechtere Konjunktur in den
jeweiligen Ländern. Vor allem in Europa und Nordamerika habe sich die
Wirtschaftsentwicklung dramatisch verschlechtert. Die Hälfte erwartet einen Rückgang
ihrer Geschäfte, viele wollen ihre Investitionen zurückfahren und Beschäftigung
abbauen. Als direkte Folge der Corona-Pandemie erwarten vier Fünftel der
Unternehmen einen Umsatzrückgang, 15 Prozent sogar mehr als halbierte Jahresumsätze.
Wichtigster Grund sei die geringere Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen:
Zwei Drittel der befragten deutschen Unternehmen im Ausland sehen darin ein großes
Geschäftsrisiko, aber auch in den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und
in der Finanzierung. Zudem würden die Geschäfte durch Reiseeinschränkungen,
Messeabsagen oder die Stornierung von Aufträgen erschwert. // 13.05.2020
Weitere Informationen: www.dihk.de/umfrage
Zurück zur Übersicht