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19. Januar 2021Inter­national

Deutsch-Russisches Jahr der Wirtschaft eröffnet

Die digitale Auftaktveranstaltung des deutsch-russischen Themenjahres am 11.12.2020 startete mit Grußworten von Bundesaußenminister Heiko Maas und seinem russischen Amtskollegen. // Foto: Bundesaußenminister Heiko Maas © Thomas Imo/photothek.net
Am 11. Dezember 2020 wurde das Themenjahr „Deutsch-Russisches Jahr der Wirtschaft und nachhaltigen Entwicklung 2020 – 2022“ eröffnet. Die digitale Auftaktveranstaltung mit dem Motto „Brücken bauen in schwierigen Zeiten“ startete mit Grußworten von Bundesaußenminister Heiko Maas und seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow. Kern des Themenjahres sind Informationsveranstaltungen zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Russland. Die zweite Veranstaltung im Dezember 2020 hatte das Thema „Die russische Digitalwirtschaft in Zeiten der Pandemie“. Weitere Veranstaltungen sind geplant, darunter am 21.01.2021 die Konferenz „Business Update Russland - Was tun? Empfehlungen für den deutschen Mittelstand“, die zusammen mit der Messe Berlin im Rahmen der Internationalen Grünen Woche Digital 2021 organisiert wird.


Das Themenjahr richtet sich an Unternehmen, Wirtschaftsorganisationen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen aus Deutschland und Russland. Die Initiative der Außenministerien Deutschlands und Russlands soll den Blick auf Schwerpunkte der zivilgesellschaftlichen Zusammenarbeit lenken und den Austausch zwischen beiden Ländern fördern. Auf deutscher Seite organisiert der Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft e.V. als Durchführungsorganisation das Themenjahr.

Aktuell sind mehr als 4.200 deutsche Unternehmen in Russland tätig. Deutschland ist Russlands zweitwichtigster Handelspartner. Ein großer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Energiesektor, doch auch weitere aktuelle Themenfelder wie Digitalisierung und KMU-Förderung sind von Bedeutung für die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen. Zudem existieren im Umwelt- und Klimabereich bereits eine Reihe von gemeinsamen Projekten, beispielsweise die Förderung von Umwelttechnologien oder der zirkulären Abfallwirtschaft. Die Zusammenarbeit bei der Erschließung der gewaltigen Potenziale Russlands im Bereich der erneuerbaren Energien oder beim Zukunftsthema Wasserstoff zählt dazu.

Die Beteiligung an Messen ist für beide Nationen ein wichtiger Bestandteil des wirtschaftlichen Austauschs. So ist Russland seit Jahren eines der wichtigen Zielländer im Auslandsmesseprogramm der Bundesrepublik. Für 2021 waren ursprünglich 38 Beteiligungen geplant, auch wenn derzeit aufgrund der Corona-Pandemie die Messetermine des ersten Quartals verschoben bzw. ausgesetzt werden müssen. // 19.01.2021

Weitere Informationen: www.deutsch-russisches-themenjahr.de

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