Im Bereich Mobilität
strebt die Deutsche Messe den weiteren kontinuierlichen Ausbau der
E-Ladeinfrastruktur auf dem Messegelände an. Fair2Future heißt das unternehmensweite Nachhaltigkeitsprojekt der Deutschen Messe. Es bündelt alle Maßnahmen der Messegesellschaft mit der Zielsetzung, bis 2035 CO2-Neutralität auf dem Messegelände Hannover zu erreichen. Konkret sollen die CO2-Emissionen in Scope 1 + 2 bis 2030 um 65 Prozent sinken. In Scope 3 werden messbare Verbesserungen bei den von der Deutschen Messe beeinflussbaren Emissionen angestrebt. Fair2Future umfasst Maßnahmen zu den Handlungsfeldern Energie, Mobilität und Entsorgung:
Energie
Im Handlungsfeld Energie wurde deshalb im Jahr 2023 ein umfassendes Energie-Transformationskonzept erarbeitet, das nun sukzessive umgesetzt wird. Erste Schritte sind der Wechsel vom Gasbrenner zur Wärmepumpe in allen dauerhaft genutzten Gebäuden bis Ende 2027 und die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf den Messehallen 19 und 20. Beides erfolgt unter der Prämisse der Elektrifizierung und der Erhöhung des Anteils der Eigenenergieerzeugung des Messegeländes Hannover. Bereits seit 2019 bezieht die Deutsche Messe 100 Prozent Ökostrom.
Mobilität
Im Bereich Mobilität strebt die Deutsche Messe den weiteren kontinuierlichen Ausbau der E-Ladeinfrastruktur auf dem Messegelände an. Auch für die eigene Fahrzeugflotte besitzt das Ziel der Dekarbonisierung Priorität: Bis Ende 2025 soll die schrittweise Substitution der unternehmenseigenen Flotte (u. a. Pkw, leichte Nutzfahrzeuge, Spezialfahrzeuge) durch CO2-freie Alternativen erfolgen. Um den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu erleichtern, übernimmt die Deutsche Messe für ihre Mitarbeitenden die Kosten für das Deutschlandticket.
Entsorgung
„Zentral für unsere Nachhaltigkeitsbestrebungen sind auch Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft. Hier sehen wir uns sowohl unternehmensintern als auch gegenüber unseren Kunden in einer besonderen Verantwortung“, unterstreicht Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstands, Deutsche Messe AG. So wurde 2023 im Bereich der Entsorgung das Abfallmanagement in den Bürogebäuden der Deutschen Messe komplett überarbeitet. Auch wurde beschlossen, im Arbeitsalltag und bei sämtlichen unvermeidbaren Drucksachen ausschließlich zertifiziertes Papier aus 100 Prozent Altpapier zu verwenden.
Ebenfalls unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten wurde das Mietsystemstandangebot der Deutschen Messe überarbeitet. Die Wiederverwertungsquote der Mietsystemstandmaterialien liegt bereits heute bei über 90 Prozent. Durch die verstärkte Einbindung CO2-ärmerer, energieeffizienterer Komponenten (z. B. recyclingfähiger Bodenbeläge, Graphikstoffe, LED-Beleuchtung) in das Serviceportfolio ist nun aber nochmals eine Reduktion des ökologischen Fußabdrucks möglich. Im Online-Buchungssystem der Deutschen Messe erfolgt die hervorgehobene Kennzeichnung der nachhaltigen Angebote und macht so Wahlmöglichkeiten transparent. Darüber hinaus strebt die Deutsche Messe 2024 eine deutliche Steigerung der Verwendungsquote nachhaltiger Außenwerbematerialien an.
Eine wesentliche Aufgabe von Fair2Future ist auch die Berichterstattung gemäß der European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Bei der Schaffung der organisatorischen Voraussetzungen wird die Deutsche Messe von der Bosch Climate Solutions GmbH (BCS) unterstützt. Ebenfalls wurde innerhalb des Zentralbereichs Finan-zen die zusätzliche Position eines Nachhaltigkeits-Controllers etabliert.
Weitere Informationen: https://www.messe.de/
21. Februar 2024