Die Deutsche Messe AG zieht für das Geschäftsjahr 2022 eine positive Bilanz. Nachdem Messen und Events pandemiebedingt erst ab dem zweiten Quartal des Jahres stattfinden konnten, verliefen nahezu alle Veranstaltungen am Messeplatz Hannover über den ursprünglichen Erwartungen. Im Jahresverlauf beteiligten sich rund 17.000 ausstellende Unternehmen und 1,9 Millionen Besucherinnen und Besucher an den 73 Messen und Events der Deutschen Messe AG im In- und Ausland. Der Umsatz liegt bei 202 Millionen Euro und damit um rund fünf Millionen Euro über den Planwerten. Auch das Ergebnis wird positiv bewertet: Statt der zu Beginn des Jahres prognostizierten -52 Millionen Euro wird der Verlust voraussichtlich bei weniger als -15 Millionen Euro liegen.
Das Unternehmen verlängerte langfristige Verträge mit wichtigen Gastveranstaltern. So wird die EuroBLECH weitere 10 Jahre am Standort Hannover ausgerichtet. Mit den Ausrichtern des Gaming-Festivals DreamHack wurde eine mehrjährige Partnerschaft vereinbart.
In diesem Jahr plant die Deutsche Mess AG rund 90 Messen und Events im In- und Ausland. Erwartet werden rund 280 Millionen Euro Umsatz. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe AG, betont: „Mit der HANNOVER MESSE, LIGNA, EMO und AGRITECHNICA stehen in diesem Jahr vier Großveranstaltungen im Kalender, die allesamt stark nachgefragt werden. Das Format Messe hat die Pandemie nicht nur überlebt, es hat auch die jahrelange Diskussion über die Relevanz von Messen im digitalen Zeitalter endgültig beendet und für sich entschieden.“
Nachhaltigkeit ist zentrales Zukunftsthema
CO2-neutral bis 2035 – das hat sich die Deutsche Messe zum Ziel gesetzt. Damit ist Nachhaltigkeit eine tragende Säule der Unternehmensstrategie und zentrales Zukunftsthema des Unternehmens. Gleichzeitig ist Nachhaltigkeit ein Schlüsselthema im Messeportfolio der Deutschen Messe.
Zur CO2-Reduktion hat die Deutsche Messe in den vergangenen Jahren bereits konsequente Schritte unternommen: So bezieht die Deutsche Messe seit 2018 ihren Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Dadurch konnten bis heute rund 40.000 Tonnen CO2 eingespart werden. Darüber hinaus wurde der Strombedarf für die Beleuchtung in den Hallen und Außenanlagen durch die Nutzung neuester LED-Technik um 40 Prozent reduziert. In diesem Jahr wird ein energetisches Transformationskonzept für das Messegelände erstellt und schrittweise umgesetzt. Auch die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf der Halle 19/20 ist für 2023 geplant. // 14. Februar 2023
Weitere Informationen: https://www.messe.de/de/presse/pressemitteilungen/deutsche-messe-ag/pressemitteilung_1472