Ganz weit vorne: Vom Medienmensch zum Messemensch

kann ein Medienmensch ein Messemensch werden? Diese Frage begleitet mich seit meinem Start als Manager Business Insights beim AUMA im Januar. Nach dem Studium der Kommunikationswissenschaft bin ich in der Welt der Streaming-Dienste gestartet. Dort zählen digitale Views und Klicks. Nun befinde ich mich in der dynamischen Welt der Messen, wo echte Begegnungen und Händedrücke zählen.

Meine Reise beginnt mit Neugier: Wie überträgt sich meine Faszination für Daten aus der Medienwelt auf physische Präsenzen und Interaktionen? Dabei beschäftigen mich vor allem Fragen nach Trends, Innovationen und Erfolgsfaktoren in der Branche. Dass Messen eine unverzichtbare Rolle für die Wirtschaft spielen, bestätigen nicht nur die inspirierenden Gespräche auf meinen ersten Messebesuchen.

Auch die Daten sprechen eine deutliche Sprache. Die Befunde meiner ersten Studie, dem AUMA-Aussteller-Ausblick 2024/2025, zeigen klar: 99,5 Prozent der befragten Unternehmen setzen auch in den nächsten fünf Jahren auf Fachmessen. In einer Zeit, in der die Weltwirtschaft durch Inflation und geopolitische Unsicherheiten herausgefordert wird, sprechen diese Ergebnisse Bände. Über die Hälfte der ausstellenden Unternehmen plant, ihre Investitionen in Messebeteiligungen zu erhöhen. Ein klares Zeichen für die Relevanz und das Vertrauen in die Messewelt.

Insbesondere kleinere Unternehmen brauchen Messen, das zeigt die Studie auch. Das Programm Young Innovators hilft dabei, diesen Unternehmen den Zugang zu Messen finanziell zu erleichtern. Was Start-ups bei ihrer Messepremiere erleben können, erzählt Markus Windisch, Geschäftsführer des Dresdener Start-ups Peerox,  anschaulich im Interview dieser Ausgabe.


Ihr
Max Reichert