Ganz weit vorne: Ein transatlantischer Messeplatz

was ist nicht schon alles über Handel und Handelspolitik geschrieben worden! Unbestritten ist, dass Deutschland enorm vom internationalen Handel profitiert - und dazu zählt insbesondere der transatlantische Handel. Viele deutsche Unternehmen, gerade aus dem Mittelstand, exportieren ihre Waren in die Vereinigten Staaten von Amerika oder investieren gar vor Ort. Die hohe Bedeutung der USA für den deutschen Handel unterstrichen vergangene Woche zum einen der Bundeswirtschaftsminister und zum anderen eine eigene deutsche Wirtschaftsdelegation bei ihrem Besuch in den Vereinigten Staaten. Die transatlantische Beziehung ist geprägt vom starken Austausch auf vielen Ebenen: gesellschaftlich, politisch, kulturell - und eben wirtschaftlich.

Für „Business“ ist das Top1-Messeland Deutschland gerade bei amerikanischen Unternehmen stark gefragt. Etwa 4.300 Unternehmen aus den USA haben nach unseren ersten Schätzungen allein 2023 auf Messen in unserem Land ausgestellt, im Vorjahr waren es rund 4.000. Die hohe Zahl quer durch alle Branchen zeigt die herausgehobene Bedeutung des Messeplatzes – auch für das Gespräch miteinander. Und dieser Austausch wird mehr denn je erforderlich sein - unabhängig vom Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl am 5. November.

Die Herausforderungen sind auf beiden Seiten des Atlantiks groß. Wir müssen im Gespräch bleiben. Die nächstbeste Möglichkeit dazu bietet kommende Woche bereits die German-American Trade and Tech Conference 2024: Transatlantic Visions in Action des Aspen-Instituts in Berlin. Der AUMA unterstützt dieses Format: um den Messeplatz Deutschland als globalen Handelsplatz zu präsentieren, um das Verständnis füreinander zu vertiefen, um zu besprechen, wohin die gemeinsame Reise geht. Ich freue mich sehr auf den spannenden Austausch und über die Möglichkeit, den Messeplatz Deutschland in der Panel-Diskussion zum Thema Sustainable Trade präsentieren zu können.

Ihr
Jörn Holtmeier