Der
US-amerikanische Veranstalter von Fachmessen, Events und Konferenzen Emerald
Expositions schloss sein Geschäftsjahr 2019 mit einem Umsatz von 360,9 Mio.
US-Dollar (322 Mio. Euro), rund 5,2 Prozent weniger als im Vorjahr (380,7 Mio.
USD). Gleichzeitig wurde ein Nettoverlust von 50 Mio. USD verbucht, fast
doppelt so viel wie 2018. Als Gründe für diese Entwicklung nennt
das Unternehmen die Absagen der Messen Outdoor Retailer Winter Market,
Interbike, Surf Expo und ISS Orlando, zwei davon wegen eines Hurricanes, sowie Investitionen. Mit zusätzlichen Einnahmen aus Übernahmen
konnte dies nicht kompensiert werden. Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie
merkt man auch bei Emerald: Bis Anfang April wurden 14 Messen verschoben und 23
abgesagt. Darunter befinden sich die Couture, die Retail X und die Outdoor
Retailer Summer Market, die zusammen für rund ein Drittel des Jahresumsatzes
von 2019 sorgten. Mögliche finanzielle Auswirkungen auf weitere
Emerald-Veranstaltungen in diesem Jahr lassen sich nach Auskunft des
Unternehmens auch trotz einer Veranstaltungs-Absageversicherung noch nicht
absehen. // 23.04.2020
Weitere Informtionen: https://www.emeraldx.com
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