Nach einem vielversprechenden Neustart bei der Hamburg Messe und Congress GmbH (HMC) im Spätherbst 2021 ist auch der Frühjahrskalender der HMC von Absagen oder Verschiebungen betroffen. Dennoch geht die HMC von einer deutlichen Belebung des Geschäftes in diesem Jahr aus.
2021 konnte die HMC von 51 geplanten Veranstaltungen 29 durchführen. 22 mussten abgesagt oder verschoben werden, darunter zahlreiche besucherstarke internationale Messen. Sechs rein digitale Messen und Tagungen wurden veranstaltet, darunter die INTERNORGA und die Schiffbaumesse SMM. Insgesamt wurde ein Umsatz in Höhe von 28 Millionen Euro erzielt. Durch gezielte Einsparungen bei Sach- und Instandhaltungskosten, die Nutzung von Corona-Bundeshilfen, eine konsequente Anwendung der Kurzarbeit und den vorübergehenden Verzicht auf Nachbesetzungen offener Stellen liegt das Jahresergebnis bei minus 47 Millionen Euro, erwartet waren minus 58 Millionen Euro.
Herausragend für das Jahr 2021 war die Errichtung des größten Impfzentrums Deutschlands in den Messehallen A2 und A3, in denen zwischen Januar und August mehr als eine Million Menschen ihre Corona-Impfungen erhielten. Eine weitere Besonderheit des Geschäftsjahres 2021 war die Teilübergabe des Congress Center Hamburg (CCH) nach fast fünfjähriger Schließung wegen umfangreicher Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten. Highlight war die erfolgreiche Premiere der PHOTOPIA Hamburg. Und die HMC hat gemeinsam mit ihrem Partner ramp106 GmbH das Mobilitätsprojekt FUTURE MOVES entwickelt, das erstmals während des diesjährigen OMR-Festivals zu erleben ist.
Für 2022 erwartet die Hamburg Messe und Congress GmbH einen Umsatz im hohen zweistelligen Millionenbereich. // 02. Februar 2022
Weitere Informationen: www.hamburg-messe.de