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Koelnmesse: Eckpunkte für Nachhaltigkeit

Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung auf Halle 1 der Koelnmesse - Copyright Koelnmesse / Ludolf Dahmen

Nachhaltigkeit ist ein Thema, das die Koelnmesse seit Beginn ihrer Modernisierungs- und Bauprojekte im Jahr 2015 begleitet. Jetzt fasst das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsaktivitäten unter dem Label „Tradefairer“ zusammen. Ziel ist, den Messebetrieb maximal ressourcenschonend zu ermöglichen. „Das ist herausfordernd. Wir gehen diese Situation jedoch mit Nachdruck an und haben das klare Ziel, bis 2035 klimaneutral zu sein“, sagt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung.

Zahlreiche Projekte, darunter das dynamische Logistikmanagement eSlot und die vollständige Umstellung auf Ökostrom, tragen schon heute zu mehr Nachhaltigkeit bei Messeauftritten und Besuchen bei. Als die größten Herausforderungen der kommenden Jahre gelten ein effektives Abfall- und Wertstoffmanagement, Einsparpotenziale für Energie- und Materialverbrauch sowie nachhaltige Energiebeschaffung.

„Die einzelnen Schwerpunktthemen werden derzeit in bereichsübergreifenden Arbeitsgruppen definiert und kommende Meilensteine festgelegt”, sagt Prof. Dr. Christian Glasmacher, Mitglied der Geschäftsleitung, Geschäftsbereichsleiter Corporate Development & Sustainability. Dafür bezieht die Koelnmesse alle für die nachhaltige Durchführung von Veranstaltungen relevanten Akteure mit ein. „Denn eine erfolgreiche und glaubwürdige Nachhaltigkeitsarbeit setzt ein Umdenken und eine Umsetzung in allen Bereichen der Koelnmesse sowie in unserem gesamten Umfeld voraus“, erklärt Glasmacher. Daher hat die Koelnmesse zu Beginn des Strategie-Prozesses eine umfangreiche Stakeholder-Befragung durchgeführt. Über 3.000 Rückmeldungen sind klarer Ausdruck für die hohe Relevanz der Themen und dass der Schritt zu einem Dialog mit Kundinnen und Kunden, Dienstleistern und der Belegschaft richtig war.

Die Koelnmesse will auch Gastveranstalter aktiv bei der Integration des Themas Nachhaltigkeit auf Messen unterstützen und auf eigenen Veranstaltungen Angebote und Beratung für eine nachhaltige Teilnahme anbieten. Hierzu zählen zum Beispiel ein nachhaltiges Beschaffungs- und Lieferkettenmanagement ebenso wie ein nachhaltiger Standbau und Catering. Dafür bietet die Koelnmesse bereits heute nachhaltige System-Stände an, die durch langjährige Wiederverwendung keinen Müll produzieren und schnell mit wenigen Klicks aufgebaut sind. Erklärtes Ziel ist, bis 2030 das Gesamtportfolio für Systemstandbau und Standbegrenzungswände vollständig CO2-neutral anzubieten.

Um gemeinsam die nachhaltige Entwicklung der Veranstaltungsbranche voranzutreiben, engagiert sich die Koelnmesse in Initiativen, Projekten und Netzwerken und wird diese Kooperationen in Zukunft weiter intensivieren. So ist die Koelnmesse als Mitglied des Gemeinschaftsprojekts Net Zero Carbon Events Teil einer globalen Initiative mit dem Ziel, die CO2-Emissionen im Veranstaltungssektor in Richtung Netto-Null zu führen. Dafür wird sie auf ihren weltweiten Veranstaltungen passende Maßnahmen identifizieren und ergreifen.

Neben Aktivitäten zum Klimaschutz setzt die Koelnmesse auf Corporate Social Responsibility. So erhöht das Unternehmen bis 2025 die Anzahl der Ausbildungsplätze und der Weiterbildungstage um 15 Prozent und setzt in der Zusammenarbeit mit ihren Lieferanten neben Umwelt- auch Sozialkriterien um. Seit 2023 gilt dies für alle Neuverträge und bis 2028 für alle Dienstleistungsverträge. // 19. April 2023

Weitere Informationen: www.koelnmesse.de




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