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Koelnmesse: Vertrag von Gerald Böse verlängert

Gerald Böse (li) bleibt für weitere sechs Jahre Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. Herbert Marner, langjähriger Finanzchef, geht Ende Mai in den Ruhestand.

Die Gesellschafterversammlung und der Aufsichtsrat der Koelnmesse haben der vorzeitigen Vertragsverlängerung von Gerald Böse, seit 2008 Vorsitzender der Geschäftsführung, bis zum Jahr 2028 zugestimmt. Nach dem Ausscheiden des langjährigen Finanzchefs Herbert Marner führen Gerald Böse als Vorsitzender der Geschäftsführung und Oliver Frese als Chief Operating Officer als zweiköpfige Geschäftsführung das Unternehmen. Volker Ahrberg, Zentralbereichsleiter Finanzen und Controlling, verantwortet als Prokurist der Koelnmesse die Finanzthemen.

Gerald Böse ist seit 1989 im Messegeschäft tätig. Er kam nach Karrierestationen bei der Messe München, in Düsseldorf und Karlsruhe im März 2008 als Messechef nach Köln. Unter seiner Führung ist das Unternehmen nach Überwindung der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise kontinuierlich gewachsen. 2019 war das bisher umsatzstärkste und auch eines der gewinnstärksten Jahre in der Geschichte der Koelnmesse. Internationalisierung, die Nutzung der digitalen Transformation für neue Geschäftsmodelle, aber auch die permanente Entwicklung der etablierten Messen und der thematischen Kernkompetenzen stehen in seinem Fokus. In Köln steht Böse für die Integration der Messethemen in die Stadt und die Region sowie ein gemeinsames Destinationsmarketing zur Förderung des Messe-, Kongress und Wirtschaftsstandorts. Bis 2034 entsteht im Rahmen des Programms Koelnmesse 3.0 mit einem Investitionsvolumen von mehr als 700 Millionen Euro in Köln eines der attraktivsten innerstädtischen Messegelände weltweit.

Herbert Marner (66) geht Ende Mai nach mehr als 20 Jahren als Geschäftsführer der Koelnmesse in den Ruhestand. Die Aufsichtsratsvorsitzende, Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, würdigte Marner „als Manager alter Schule im besten Sinne“, der sich ein Stück Start-up-Mentalität und Agilität stets erhalten habe: „Und wenn er gebraucht wird, ist er da!“ Marner kam 2001 nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre und Karrierestationen in führender Position in der Telekommunikations- und der Mobilfunkbranche als kaufmännischer Geschäftsführer zur Koelnmesse. Neben den Bereichen Finanzen und Controlling sowie Einkauf und IT war er als Verantwortlicher für die Infrastruktur auch federführend für die Planung und Umsetzung von Koelnmesse 3.0, dem größten Investitionsprogramm der Unternehmenshistorie, zuständig. Ab April 2007 hatte er ein knappes Jahr kommissarisch den Vorsitz der Geschäftsführung inne. // 31. Mai 2022




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