Nach 18 Monaten Bauzeit hat die Leipziger Messe Ende Mai die hauseigene Photovoltaik-Aufdachanlage in Betrieb genommen. Damit wird die Energieversorgung des Messegeländes künftig noch nachhaltiger gestaltet. „Die Inbetriebnahme der Photovoltaik-Anlage ist ein weiterer konsequenter Schritt auf dem Weg zu unserem langfristigen Ziel, die Geschäftstätigkeit der Leipziger Messe CO2-neutral zu gestalten“, sagt Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe.
Die PV-Anlage wurde auf den Dächern von Handwerkerzentrum, Westflügel und Messehaus installiert – Standorte, deren bauliche Grundlage bestens für die Installation der Module geeignet ist. Die bereits vorhandene Begrünung der Dächer ist dabei weitestgehend erhalten geblieben. Lediglich direkt unter den PV-Modulen wurde der Pflanzenwuchs durch den Einsatz spezieller Polyestervliese minimiert. Insgesamt wurden 2.646 Module aufgebracht. Deren Leistung wird den externen Strombezug des Messegeländes um rund 15 Prozent reduzieren. Zum Vergleich: Mit der Leistung der neuen PV-Anlage könnten rund 200 Einfamilienhäuser mit vier Personen versorgt werden.
Die PV-Anlage ist eine weitere nachhaltige Maßnahme der Leipziger Messe im Energiebereich. 2021 wurde der „Net Zero Carbon Events Pledge“ unterzeichnet, mit dem sich Unternehmen und Organisationen dazu verpflichten, konkrete Schritte zur Reduzierung ihrer CO2-Emissionen zu unternehmen. Im Einklang mit den Zielsetzungen der Stadt Leipzig wird die Geschäftstätigkeit der Unternehmensgruppe bis spätestens 2040 CO2-neutral ausgestaltet. Seit 2023 bezieht die Leipziger Messe zu 100 Prozent Ökostrom. Die Maßnahmen orientieren sich an den Leitprinzipien der Vereinten Nationen. Bezahlbare und saubere Energie ist eins der 17 Sustainable Development Goals (SDGs).
Weitere Informationen: https://www.leipziger-messe.de
6. Juni 2024