Ab dem 15. Juni 2021 dürfen in Italien unter bestimmten Bedingungen wieder physische Messen stattfinden. Ab dem 1. Juli 2021 sind auch Konferenzen und Kongresse möglich.Die italienische Regierung hat am 21. April 2021 einen Plan zur schrittweisen Öffnung des gesellschaftlichen Lebens veröffentlicht. Hintergrund sind die positiven wissenschaftlichen Daten über die Entwicklung der Pandemie in Italien und der Fortschritt der Impfkampagne im Land. So soll es ab dem 15. Juni unter bestimmten Bedingungen, die Italien in unterschiedlich betroffene Zonen aufteilt, erlaubt sein, physische Messen durchzuführen. Ab dem 1. Juli 2021 sind auch Konferenzen und Kongresse möglich. Vorbereitende Maßnahmen dafür sind bereits zu einem früheren Zeitpunkt möglich. Italien gestattet außerdem die Einreise zur Teilnahme an Messen.
In Italien waren seit Pandemiebeginn im März 2020 bis Ende März 2021 die Messegelände nur 53 Tage lang geöffnet. Ähnlich wie in Deutschland konnten nur im September und Oktober 2020 Messen stattfinden - insgesamt 43 internationale und 69 nationale Messen. Im Jahr 2020 fanden in Italien insgesamt 98 als international eingestufte Messen statt, im Vorjahr waren es 199. An nationalen Messen fanden 91 statt während es 2019 noch 225 waren. Daraus resultierte ein Umsatzrückgang von 80%, wie der italienische Messeverband AEFI informiert. 2019 verzeichnete die italienische Messewirtschaft einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro, wovon 800 Mio. Euro auf die Betreiber von Messegeländen entfielen. Diese veranstalten 50% der dort stattfindenden internationalen Messen selbst. Weitere rund 300 Mio. Euro erwirtschafteten Messeveranstalter ohne eigenes Messegelände. // 23.04.20201
Weitere Informationen: https://www.governo.it/it/articolo/comunicato-stampa-del-consiglio-dei-ministri-n-14/16679
Zurück zur Übersicht