Der
weltweite Absatz neuer Maschinen und Anlagen stieg auch 2019 an, aber unter
erschwerten Bedingungen: Wandel in der Automobilindustrie, Handelskrieg
USA/China und global zunehmender Protektionismus. In diesem Jahr sieht der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA)
in der Corona-Pandemie die nächste schwere Bürde.
Nach
VDMA-Schätzungen stieg der weltweite Umsatz mit Maschinen im vergangenen Jahr
um nominal 2 Prozent auf fast 2,67 Billionen Euro. Größte Fertigungsregion war
Asien mit 1,37 Billionen Euro (+2%), Europa lag mit 768 Mrd. Euro (+1%) zwar
unter dem Weltdurchschnitt, produzierte aber mehr als doppelt so viel wie die
USA mit 348 Mrd. Euro (+7%). Deutschland, seit 2013 drittgrößter
Maschinenproduzent der Welt, bliebt mit 296 Mrd. Euro knapp unter dem Höchstwert
des Vorjahres (300 Mrd. Euro). Rund 11 Prozent des weltweiten Maschinenumsatzes
entfielen damit auf die Bundesrepublik. Der weltgrößte Maschinenhersteller ist
und bleibt aber seit 2009 China mit einem Gesamtumsatz von 876 Mrd. Euro (+2%).
Platz 4 belegt Japan (264 Mrd./+5%) gefolgt von Italien (127 Mrd./+1%). China,
USA, Deutschland, Japan und Italien erzielen zusammen 72 Prozent des
Weltmaschinenumsatzes.