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8. Dezember 2021Forschung

White Paper: Live-Kommunikation im „New Normal“ zwischen real, digital und hybrid

Zum Ende des zweiten Corona-Jahres hat der Bundesverband Industrie Kommunikation (bvik) ein Positionspapier zur Live-Kommunikation herausgegeben. Darin geben Kommunikationsexperten von Industrieunternehmen erste Einschätzungen zu ihren Erfahrungen mit digitalen und hybriden B2B-Events. Das Whitepaper bietet außerdem Hintergrundinformationen zu Technologien und Trends der Live-Kommunikation im Industriesektor. Zwei Best Cases aus der Praxis stellen Erfahrungen mit hybriden Messen vor: Baumüller: „Messen digital verlängern“ und Bosch Rexroth: „Hybrides Markenerlebnis“.

Entstanden sind die neuen digitalen Formen, um bei Veranstaltungsstopp und Reiseeinschränkungen unter Corona-Bedingungen Kontakt zu halten und Reichweiten zu generieren. Wichtig bei der Bewertung der neuen Formen sind aber nach wie vor die Aspekte Kosten und Nutzen, Datenschutz und der Wert der persönlichen Begegnung. Hier kommen Experten aus dem AUMA Verband der deutschen Messewirtschaft zu Wort, darunter Jörn Holtmeier, AUMA-Geschäftsführer: „Künftig werden Messen höhere digitale Anteile haben. Hybrid-Veranstaltungen sprechen neue Zielgruppen an, können Aussteller und Besucher beteiligen, die für einen ersten Eindruck nicht anreisen würden. Da hat sich viel getan. Gut so! Mehr denn je geht es jedoch um Vertrauen, um Markenpflege, um überzeugende Präsentation von Innovationen. Hier zählt Präsenz, hier zählt der Mensch! Neue Bindung, innovative Kooperation und langfristige Beziehung entstehen durch Begegnung: Im Paket gibt’s das nur auf echten Messen.“

Das Papier wirft auch einen Blick auf die künftige Rolle der Präsenzmessen und beschreibt die Herausforderungen und die Chancen, die sich durch den massiven Wandel für die Beteiligten ergeben. „Noch ist unklar, wie genau die Messelandschaft der Zukunft aussehen wird“, heißt es in der Publikation. „Fest steht jedoch: Es wird weder einen Weg zurück zur Situation vor Corona geben, noch liegt die Lösung allein in digitalen Events. Denn gerade im B2B-Bereich ist das Bedürfnis nach persönlicher Interaktion nach wie vor sehr groß“.

Ergänzt wird dieses Whitepaper durch das Trendpaper 2022 „Nach dem Einbruch der Aufbruch“, das der bvik am 9. Dezember veröffentlicht. „Sind digitale Events wirklich die Zukunft oder nur ein vorübergehender Hype?“ „Welche Rolle spielt künftig noch die reale Messe?“ Diese Fragen diskutierte der bvik Ende des Jahres 2021 mit Vertretern aus Industrieunternehmen, Agenturen, Messegesellschaften und Verbänden. Die Ergebnisse sind in Form von sechs Zukunftsthesen in das Trendpapier eingeflossen. Außerdem geben Experten aus Messegesellschaften und vom AUMA weitere Erfahrungsberichte und einen vertiefenden Einblick in die Zukunft des Mediums Messe. // 9.12.2021

Downloads: https://bvik.org/mitglieder/downloads/

Themenpartnerschaft Messe
Der AUMA hat mit dem Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) eine Partnerschaft zum Thema Messe vereinbart. In diesem Zusammenhang hat der AUMA die Erstellung des vorliegenden Whitepapers unterstützt. Mitglieder des bvik sind Marketing-Verantwortliche der Industrie und Agenturen der B2B-Kommunikationsbranche.





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