Wie zwölf Milliarden Glühwürmchen
Messen sind Schaufenster für Innovationen, Bühnen für Zukunftsideen. Produkte zu inszenieren, verbraucht aber auch viel Strom. Jeder Messestand hat seine eigenen Lampen, Spot Lights und Leuchten. Ausgestellte Maschinen, Roboter und Laserarme, Bildschirme und VR-Technik. Alle brauchen Strom, einschließlich des gesamten Betriebs auf dem Messegelände. Das entspricht bei einem größeren Messegelände pro Jahr schon mal dem Verbrauch einer Kleinstadt mit 40.000 Einwohnern. Oder mindestens zwölf Milliarden Glühwürmchen. Was ist die Lösung? Grüner Strom.
Die Messewirtschaft hat sich bis 2025 eine komplette Transformation verordnet. Bis dahin will die Branche 100 Prozent Ökostrom nutzen. Außerdem soll Energie eingespart werden. Wie sieht es in der Praxis aus?
Praxisbeispiele
Berlin plant die bundesweit viertgrößte Dach-Solaranlage. Messe Berlin: Sonnendeck unterm Funkturm
Zusammen mit den Berliner Stadtwerken installiert die Messe Berlin auf 50.000 Quadratmetern ein gigantisches Sonnendeck.
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Christofer Starke (Foto), Energiemanager der Messe Frankfurt, im Gespräch #NachhaltigeMesse
Messe Frankfurt: Wie anderthalb Millionen Bäume
Mit Ökostrom spart die Messe Frankfurt jährlich 19.000 Tonnen CO₂.
Mehr dazu im AUMA Blog.
Das vollautomatisierte System sorgt für eine optimale Luftqualität in den Hallen. Messe Düsseldorf: Filter für höchste Luftqualität
Die Messe Düsseldorf stattet ihr Messegelände komplett mit HEPA-Filtern aus. ZieL: Reine Luft in den Hallen bei zugleich niedrigerem Heiz- und Kälteenergieverbrauch.
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