Georgien ist überwiegend ein Agrarstaat. Der Anteil der Agrarwirtschaft am BIP betrug 2017 rund 8%. Hier sind etwa 50% der Gesamtbevölkerung beschäftigt. Hohes Wachstumspotenzial haben zudem der Tourismus sowie die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie. Zur BIP-Entstehung in 2017 trugen vor allem der Groß- und Einzelhandel, das verarbeitende Gewerbe, Transport und Kommunikation und der Bausektor bei. Die Hauptstadt Tiflis bildet das Wirtschaftszentrum Georgiens mit einem Anteil von etwa 70% am jährlichen BIP des Landes. Die lokale Industrie wird von Nahrungsmitteln, Getränken und Baustoffen geprägt.
2017 importierte Georgien vorwiegend Erdöl und -erzeugnisse, Kfz und -Teile, Erdgas sowie pharmazeutische Erzeugnisse aus der Türkei, Russland und China. Exportiert wurden vor allem Kupfererze und -konzentrate, Ferrolegierungen, Kfz und -Teile sowie Wein bzw. Weintrauben. Zu den Hauptabnehmerländern zählten Russland, Aserbaidschan und die Türkei. Deutschland ist für Georgien der wichtigste Handelspartner in der EU. Aus Deutschland werden unter anderem Kfz und -Teile, Maschinen und Arzneimittel importiert.
wirtschaftsdaten 2017*/2018 (Schätzungen/Prognosen)
BIP | 16,1 Mrd. USD
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Einwohner | 3,7 Mio.*
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Import | 8,0 Mrd. USD*
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Importe aus Deutschland
| 350,7 Mio. Euro*
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Export | 2,7 Mrd. USD*
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Exporte nach Deutschland
| 72,9 Mio. Euro*
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