Die Wirtschaftslage in Turkmenistan ist weiterhin schwierig, trotzdem bieten sich in vielen Branchen dieses zentralasiatischen Landes interessante Geschäftschancen. Das gilt unter anderem für die Öl- und Gasförderung, die Bauwirtschaft, den Ausbau der chemischen-, Textil- und Bekleidungsindustrie und für die Ernährungswirtschaft. Ein wichtiges Thema ist die Diversifizierung der einheimischen Wirtschaft, da rund 60% des BIP über die Erdgas- und Erdölförderung, Landwirtschaft und Bauindustrie erwirtschaftet werden.
Knapp 90% aller turkmenischen Exporte werden von Erdgas, Erdöl und Ölprodukten bestimmt. Hauptabnehmerländer 2015 waren China, der Iran und die Türkei. Importiert werden überwiegend Maschinen und Ausrüstungen, Metalle, Kunststoffe und Baustoffe aus der Türkei, China, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Russland. Deutschland ist Turkmenistans wichtigster Handelspartner in der EU, insbesondere im Technologie- und Gesundheitssektor. In Turkmenistan sind etwa 50 deutsche Firmen vertreten.
wirtschaftsdaten 2016*/2017/2018** (Schätzungen/Prognosen)
BIP | 46,5 Mrd. USD**
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Einwohner | 5,5 Mio.
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Import | 13.177 Mrd. USD*
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Importe aus Deutschland
| 352,6 Mio. Euro*
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Export | 7.520 Mrd. USD*
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Exporte nach Deutschland
| 51,2 Mio. Euro*
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