Lexikon

Gastveranstaltung

Messe eines externen Veranstalters auf einem Messegelände. Messeveranstalter, die über ein eigenes Gelände verfügen, bieten ihre Ausstellungsflächen auch externen Nachfragern an. Bei Hallenbetreibern, die nicht selbst Veranstalter sind, ist die Vermietung an Veranstalter der Hauptunternehmenszweck.

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GDG

In der Gemeinschaft Deutscher Großmessen (GDG) sind die sieben großen deutschen Messegesellschaften Messe Berlin, Deutsche Messe AG (Hannover), Messe Frankfurt, Koelnmesse, Messe Düsseldorf, Messe München und die NürnbergMesse zusammengeschlossen. Die GDG und ihre einzelnen Mitglieder sind AUMA-Mitglieder.
-> Verbände

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Gemeinschaftsstand

Messeauftritt mehrerer Unternehmen auf einem Stand oder einer aneinandergrenzenden Gruppe von Ständen. Gemeinschaftsstände bieten Unternehmen die Möglichkeit, zu günstigen Konditionen an einer Messe teilzunehmen, da z.B. Kosten für die Infrastruktur (Küche, Besprechungsräume etc.) geteilt werden können. Darüber hinaus werden im Rahmen von Ausstellerförderprogrammen von Bund und Ländern Gemeinschaftsstände angeboten.
-> Auslandsmesseprogramme -> Inlandsmesseprogramme 

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Geschichte der Messen

​​Messen entstanden in Europa zusammen mit dem Fernhandel, der das zeitlich festgelegte Zusammentreffen von Händlern an bestimmten Orten erforderte. Die ersten dieser mittelalterlichen Märkte fanden in der französischen Champagne statt. In Deutschland bürgerte sich der Begriff "Messe" wegen kirchlicher Anlässe ein, zu denen die Handelstreffen stattfanden. Frühe historische Belege aus dem 12. und 13. Jahrhundert gibt es für die Frankfurter und die Leipziger Messe. In vielen europäischen Staaten etablierten sich in der 1. Hälfte des 19. Jh. nationale und regionale Ausstellungen im Gegensatz zu Messen. Ab 1851 entstanden Weltausstellungen als Spiegelbild der technischen, ökonomischen und kulturellen Entwicklung dieser Zeit. Auf Initiative der Industrie in Deutschland wurde 1907 die „Ständige Ausstellungskommission für die deutsche Industrie“ als Vorgänger des heutigen AUMA gegründet. Sie hatte die Aufgabe, das nationale und internationale Ausstellungsangebot transparenter zu machen, um der Industrie eine effizientere Entscheidung über ihre Messebeteiligungen zu ermöglichen. Während des Nationalsozialismus reduzierte sich das internationale Messeengagement der deutschen Industrie, Importe ausländischer Waren und Internationalität auf deutschen Messen waren unerwünscht. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das deutsche Ausstellungs- und Messewesen nicht mehr zentral verwaltet. Auf Anweisung der britischen Besatzungsmacht wurde 1947 eine Exportmesse in Hannover gegründet. Auch Köln und Frankfurt nahmen ihre Messetätigkeit wieder auf. Nach Gründung eines Ausstellerbeirates in Hannover 1948 und dem Zusammenschluss von Industriefachverbänden zum Bundesverband der Deutschen Industrie BDI 1949 wurde der AUMA im selben Jahr neu gegründet und übernahm Koordinierungsaufgaben. Ab den 1950er Jahren wurden in Westdeutschland zahlreiche Fachmessen gegründet. Im Osten Deutschlands behielt die Leipziger Messe weiter eine zentrale Bedeutung. Nach 1990 entwickelten sich dort weitere Messeplätze mit vorrangig regionaler Bedeutung. (u.a. nach: Dr. Neven, Peter: Geschichte und Entwicklung der Messewirtschaft, in: Delfmann/Köhler/Müller-Hagedorn (Hrsg.): Kölner Kompendium der Messewirtschaft Köln, 2005, S. 73 - 90).
Weitere Informationen: Geschichte des AUMA
-> AUMA -> Messe -> Messefrieden -> Weltausstellung

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Gewerbeschau

Der Begriff Gewerbeschau oder Gewerbeausstellung wird für Veranstaltungen verwendet, auf denen sich lokale Handels- und Gewerbebetriebe einem regionalen Publikum präsentieren. Diese Veranstaltungen haben grundsätzlich den Charakter von allgemeinen Publikumsmessen. Aufgrund ihres stark lokalen Bezugs erreichen sie allerdings meist deren qualitativen Standard nicht.
-> Publikumsmesse

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GTQ

Der AUMA hat gemeinsam mit seinen im Ausland engagierten Mitgliedern der Veranstalterseite das Label "German Trade Fair Quality Abroad (GTQ)" entwickelt. Dadurch wird der Qualitätsanspruch deutscher Auslandsmessen unterstrichen. Um Messen mit diesem Label kennzeichen zu können, müssen AUMA- und FAMA-Mitglieder Inhaber des Grund-Konzepts und federführend bei der Konzept-Umsetzung sein, das Budget erstellen sowie den internationalen Vertrieb steuern.
Weitere Informationen: Deutsche Auslandsmessen
AUMA -> FAMA

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