Visum-Wartezeiten für internationale Aussteller und Besucher, die an Messen in Deutschland teilnehmen wollen, sind in vielen Ländern nach wie vor zu lang. Das zeigt die diesjährige Messevisa-Umfrage, die der AUMA im Juli und August bei den Auslandsvertretungen der deutschen Messegesellschaften durchgeführt hat.

Die Koelnmesse als Veranstalterin der Ernährungsmesse Anuga und die Ifema Madrid haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Gemeinsam bringen sie im Februar 2027 erstmals die Anuga Select Ibérica nach Madrid.

Nach einer kurzen Sommerpause nimmt der Messeplatz Deutschland im August wieder Fahrt auf – mit über 117 geplanten Veranstaltungen bis Jahresende. Highlights wie die Gamescom und der Caravan Salon locken Besucher aus aller Welt, während der November mit mehr als 40 Messen zum Spitzenmonat avanciert. Bereits das erste Messhalbjahr zeigte Wachstum.

Geschäftsreisen sind zurück – aber mit neuer Zielrichtung: weniger Quantität, mehr Qualität. Laut Geschäftsreiseanalyse des Verbands Deutsches Reisemanagement (VDR) gehen die Reisezahlen leicht zurück, während die Ausgaben steigen. Unternehmen investieren gezielter in Formate mit klarem Mehrwert – allen voran Messen.

Wie behauptet sich die deutsche Messewirtschaft in einer Welt im Umbruch? Die neue AUMA-Jahrespublikation „Trends 2025/2026“ zeigt: Zwischen Digitalisierung, Nachhaltigkeit und KI bleibt der persönliche Austausch Herzstück der Branche. Sieben zentrale Entwicklungen, fundiert durch Analysen, Interviews und Praxisbeispiele, geben Einblicke in die Zukunft von Messen.

Mit einem Umsatz von 368 Millionen Euro hat die NürnbergMesse ihr Jubiläumsjahr eindrucksvoll abgeschlossen. Die Messegesellschaft investiert kräftig in Nachhaltigkeit, Digitalisierung und ihr globales Portfolio.

Der Deutsche Bundestag hat die Einsetzung der Enquete-Kommission „Aufarbeitung der Corona-Pandemie“ beschlossen. Die Veranstaltungswirtschaft wird darin ausdrücklich erwähnt.

CEO Evan Sha bleibt weitere fünf Jahre an der Spitze der Messe Muenchen Shanghai. Unter seiner Führung erzielte die Tochtergesellschaft 2024 ein Rekordjahr und trägt maßgeblich zum internationalen Erfolg der Messe München bei.

Mit 775 Millionen Euro und einem Konzernjahresüberschuss von rund 82 Millionen Euro hat die Messe Frankfurt das Geschäftsjahr 2024 abgeschlossen. Die Gruppe will ihren Marktvorsprung weiter ausbauen und in die digitale und nachhaltige Transformation investieren.

Die vergangenen Wochen waren von hitzigen Debatten zur Nachhaltigkeitsberichterstattung in Brüssel geprägt. Der Europäische Rat hat seine Position zum inhaltlichen Omnibus-Paket der EU-Kommission festgelegt, während im Europäischen Parlament weiterhin Uneinigkeit herrscht.