Die meisten Veranstalter in Deutschland berichten von positiven Geschäften in diesem Jahr. Der AUMA rechnet daher mit einem Anstieg des Jahresumsatzes auf knapp vier Milliarden Euro. Damit nähert sich die deutsche Messewirtschaft dem Umsatzniveau wie vor der Corona-Pandemie weiter an.
Der Weltverband der Messewirtschaft UFI hat jetzt den Bericht „Euro Fair Statistics 2023“ veröffentlicht. Enthalten sind Kennzahlen zu mehr als 2.000 Messen in 17 europäischen Ländern, darunter auch Daten der FKM-Gesellschaft zu Deutschland.
Die Westfalenhallen Unternehmensgruppe setzt in Sachen Nachhaltigkeit ein neues Zeichen. Anfang Oktober gingen vier neue Säulen mit acht Ladepunkten für Elektro-Fahrzeuge in Betrieb.
Messerverbot: Ausnahmen für ausstellende Unternehmen auf Messen
Recht
Der Bundestag hat am 18. Oktober das „Gesetz zur Verbesserung der inneren Sicherheit“ verabschiedet. Eine zentrale Änderung betrifft den Umgang mit Messern im öffentlichen Raum. Für das Ausstellen von Messern gelten weiterhin Ausnahmeregelungen.
In eigener Sache: Der AUMA bündelt sein Engagement für Lobbyarbeit, Rechtsfragen, Technik, Nachhaltigkeit und Business Development in einer neuen Abteilung. Die Leitung liegt seit 1. Oktober bei Silvia Bauermeister.
Gregor Bischkopf wird Geschäftsführer des Internationalen Verbandes der Messe- und Veranstaltungsservices (IFES). Er folgt auf Uta Goretzky, die den Verband Ende des Jahres nach zehn Jahren Tätigkeit verlässt.
Der Weltverband der Messewirtschaft UFI hat Chris Skeith für den Posten als Chief Executive Officer ausgewählt. Skeith kommt vom AEO, Verband für Veranstaltungsorganisatoren in Großbritannien, den er seit 2014 leitet.
KI-Tools: neue Möglichkeiten für die Messewirtschaft
Recht
Viele neue KI-Anwendungen können die Arbeit insbesondere in der Kommunikation vereinfachen. Welche Chancen und Risiken sich beim Einsatz in der Messewirtschaft ergeben, ist Thema von verschiedenen Messeforen, die der AUMA diesen Herbst für seine Mitglieder veranstaltet.
"Der Bundesetat für das Auslandsmesseprogramm muss zukünftig um fünf Millionen auf 49 Millionen Euro steigen. Nur so kann vor dem Hintergrund weltweiter Kostensteigerungen die Qualität deutscher Gemeinschaftsstände erhalten bleiben", erklärt AUMA-Geschäftsführer Jörn Holtmeier.