Im Februar hat die Leipziger Messe erneut das renommierte Green-Globe-Siegel für nachhaltiges Handeln erhalten. Die Re-Zertifizierung steht für 15 Jahre nachweislich nachhaltiges Engagement, denn nach Green-Globe-Standards wurde die Leipziger Messe erstmals im Jahr 2009 zertifiziert. Seitdem werden kontinuierlich Maßnahmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette entwickelt und umgesetzt, die Aspekte wie nachhaltiges Management, Soziales/Wirtschaft und Umwelt umfassen. Das zeigt auch ein ganz aktueller Blick ins Veranstaltungsgeschehen auf dem Messegelände.
Im Sinne ökologischer Verantwortung will die Leipziger Messe Ressourcen schonen und bewusst mit Energie, Wasser und endlichen Rohstoffen umgehen. So zeichnet sich die neue Beschallungsanlage durch energiesparende Elektronik und ressourcenschonenden Betrieb aus. Alle Leistungsverstärker wurden durch moderne Hocheffizienztechnik ersetzt, was zu einer Energieeinsparung von mehr als 80 Prozent führt. Auch auf die Vorteile von LED-Beleuchtung - energieeffizient, kostensparend, langlebig, wartungsarm und recycelbar - wird auf dem Messe-gelände gesetzt. Alle Hallenrestaurants wurden entsprechend umgerüstet und die Bestandsbeleuchtung durch LED-Deckenleuchten und durch LED-Spots ersetzt.
Im Einklang mit den Zielsetzungen der Stadt Leipzig wird die Geschäftstätigkeit der Unternehmensgruppe bis spätestens 2040 CO2-neutral ausgestaltet. Seit 2023 bezieht das Haus zu 100 Prozent Ökostrom. Über eine eigene Photovoltaik-Aufdach-Anlage können künftig rund 15 Prozent des Strombedarfes des Messegeländes abgedeckt werden.
Auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen legt auch das Gastronomie-Tochterunternehmen fairgourmet Wert: Um das Wegwerfen von Lebensmitteln auf ein Minimum zu reduzieren, werden zum Beispiel bei Publikumsmessen eine Stunde vor Messeschluss Speisen und Getränke zu reduzierten Preisen angeboten.
2021 hat die Leipziger Messe den „Net Zero Carbon Events Pledge“ unterzeichnet, mit dem sich Unternehmen und Organisationen dazu verpflichten, konkrete Schritte zur Reduzierung ihrer CO2-Emissionen zu unternehmen. Zudem hat sich die Messegesellschaft den 17 Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen verpflichtet. Diese Ziele für nachhaltige Entwicklung dienen als Leitprinzipien, um die globalen Herausforderungen Armut, soziale Ungerechtigkeit, Klimawandel und Umweltzerstörung zu bekämpfen.
In der konkreten Umsetzung und passend zu ihrem Kerngeschäft konzentriert sich die Leipziger Messe auf sechs SDGs, darunter „Bezahlbare und saubere Energie“, „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“, „Nachhaltiger Konsum und Produktion“ und „Maßnahmen zum Klimaschutz“. Ihre Maßnahmen und Nachhaltigkeitsziele hat die Leipziger Messe unter dem Motto "Wachsen in Balance" zusammengefasst.
Im Jahr 2018 erlangte die Leipziger Messe im Rahmen der Green-Globe-Zertifizierung den „Gold-Status“, mit welchem Bewerber bei regelmäßiger Zertifizierung und durchgehenden Verbesserungen im nachhaltigen Handeln gekürt werden. Mit der Re-Zertifizierung 2023 ging die Auszeichnung als Platin-Mitglied einher. Diese wird nicht automatisch nach Erfüllung aller Grundvoraussetzungen verliehen, sondern beruht auf einer Überprüfung der Gesamtleistung des Mitglieds in den zurückliegenden zehn Jahren, um sicherzustellen, dass kontinuierliche Anstrengungen in den Schlüsselthemen der Zertifizierung unternommen wurden. // 13. März 2024
Weitere Informationen: https://www.leipziger-messe.de