670 abgesagte Messen und Milliardenverluste – die Corona-Rechnung der Branche
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen zweieinhalbjährigen Messeverbote haben tiefe Spuren in der deutschen Messewirtschaft hinterlassen: fast 670 gestrichene Messen seit März 2020, bis zu 87 Prozent weniger ausstellende Unternehmen und Besucher auf den wenigen veranstalteten Messen zwischen den Lockdowns sowie mehr als 60 Milliarden Euro gesamtwirtschaftliches Minus und rund zehn Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen. Das ist die Schlussrechnung der Branche zum Auslaufen der Corona-Normen im Infektionsschutzgesetz im April 2022. In der Hochphase der Pandemie konnten bis zu 180.000 Arbeitsplätze in der Branche nur noch durch Kurzarbeit gesichert werden.
670
gestrichene Messen
Seit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 bis März 2022 wurden 670 Messen abgesagt.
87%
weniger Teilnehmende
Bis zu 87 Prozent weniger ausstellende Unternehmen und Besucher auf den wenigen veranstalteten Messen zwischen den Lockdowns wurden registriert.
Minus
60 Mrd. Euro
Mehr als 60 Milliarden Euro gesamtwirtschaftliches Minus und rund zehn Milliarden Euro Verlust an Steuereinnahmen sind Folgen der Corona-Jahre in Deutschland.
