Bundesregierung bekräftigt: Auslandsmesseprogramm bewährtes Instrument der Außenwirtschaftsförderung
Das Auslandsmesseprogramm (AMP) ist ein bewährtes Instrument der Außenwirtschaftsförderung, das zur Diversifizierung der Handelspartner Deutschlands beiträgt. Das bestätigt ganz aktuell die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Die Anfrage bezieht sich auf den Stand der Umsetzung der China-Strategie der Bundesregierung.
Konkret heißt es in der Antwort vom 18. Februar: „Um die Unternehmen in ihren Diversifizierungsbemühungen zu unterstützen, hat die Bundesregierung bewährte Instrumente der Außenwirtschaftsförderung wie […] das Auslandsmesseprogramm […] neu justiert und noch stärker als bislang auf neue Absatz- und Beschaffungsmärkte ausgerichtet.“ Die Bundesregierung unterstreicht damit die Bedeutung des AMP für die Erschließung neuer Märkte für Produkte und Dienstleistungen „made in Germany“.
Vor diesem Hintergrund ist die Erhöhung der Haushaltsmittel für das AMP lange überfällig. Der AMP-Etat bewegt sich gegenwärtig auf dem Niveau von 2017, obwohl weltweite Kostensteigerungen zu einem Kaufkraftverlust von rund 20 Prozent geführt haben. Um die gestiegenen Messebeteiligungskosten auszugleichen, fordert der AUMA die Anpassung des AMP-Budgets für das Bundeswirtschaftsministerium auf 49 Millionen Euro und für das Bundeslandwirtschaftsministerium auf 14 Millionen Euro.
Neben der Diversifizierung der Handelspartner ist für Deutschland eines klar: Die nächste Bundesregierung muss Impulse für Wachstum setzen. Das AMP ist ein erprobtes und hochwirksames Instrument für beide Ziele. Deshalb ist es wichtiger denn je.