Aussteller­förderung

Wirtschaftsministerkonferenz: Rückenwind für Messeförderprogramme

Foto vom Germany

Die Bundesländer bekräftigen die zentrale Rolle von Messeförderprogrammen als „effiziente Instrumente der Wirtschaftsförderung“. Angesichts steigender Kosten fordert die Wirtschaftsministerkonferenz eine deutliche Aufstockung der Bundesmittel.

Die Amtschefskonferenz der Wirtschaftsministerkonferenz hat am 26. November ein klares Bekenntnis zur Bedeutung von Messeförderprogrammen abgegeben. Dieses starke Signal der Bundesländer wird in einem Beschluss festgehalten, in dem Messeförderprogramme im In- und Ausland als „effiziente Instrumente der Wirtschaftsförderung“, die „starke Impulse für Wachstum setzen“, bezeichnet werden. Besonders in wirtschaftlich angespannten Zeiten stärken sie den Wohlstand in Deutschland und tragen zur Erschließung neuer Märkte bei, so der Beschluss.

Die Wirtschaftsministerien der Bundesländer begrüßen die geplante Erhöhung des Etats für das Auslandsmesseprogramm im Bundeshaushalt 2026, bewerten sie jedoch nur als ersten Schritt. Angesichts der bis zu vierzig Prozent gestiegenen Kosten und der massiven Unterdeckung im Messeförderungsbereich fordert die Konferenz eine Aufstockung des Auslandsmesseprogramms und des Young Innovators-Programms, die den Kaufkraftverlust der vergangenen Jahre tatsächlich ausgleicht. Auch die Lotsenfunktion der Auskunftspersonen auf Auslandsmessen soll gestärkt werden, um die Geschäftsanbahnung deutscher Unternehmen zu unterstützen.

Mit diesem Beschluss setzen die Bundesländer ein starkes Zeichen: Messeförderprogramme sind sinn- und wirkungsvolle Investitionen in die Zukunft der deutschen Wirtschaft. Gerade in Zeiten knapper Haushalte und globaler Herausforderungen müssen sie priorisiert werden. Nun ist der Bund gefordert, diesem Signal zu folgen und die Weichen für eine zeitgemäße und nachhaltige Messeförderung zu stellen.

 

Zurück zum Newsletter

zurück