Gemeinsam Zukunft gestalten: Nachhaltigkeit am Messeplatz Deutschland
Ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte sind für die Messebranche zentrale Bestandteile einer zukunftsfähigen Entwicklung. Unsere Mitglieder engagieren sich aktiv, um das eigene Unternehmen und den Messebetrieb Schritt für Schritt nachhaltiger zu gestalten.
Viele Messeakteure berichten bereits freiwillig über ihre Strategien und Ansätze. Zahlreiche Berichtspflichten und Vorgaben aus dem European Green Deal bringen zusätzliche Anforderungen, etwa zu Lieferketten, Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft. Diese stellen die Branche vor Herausforderungen, eröffnen aber auch Chancen.
Die Messewirtschaft ist bestrebt, ressourcen- und klimaschonend zu agieren. Dazu wurde eine Branchenposition entwickelt, die stetig weiterentwickelt wird. Ein bedeutender Meilenstein ist der Bezug von Ökostrom, den viele Unternehmen bereits erreicht haben.
Verantwortungsvolles Messe-Catering mit bedarfsorientierten Angeboten und Mehrweggeschirr bleibt eine wichtige Aufgabe. Im Standbau stehen Wiederverwendung und Recycling im Mittelpunkt. Multifunktionale Stände und langlebige Möbel senken Ressourcenverbrauch und langfristig auch die Kosten, ohne die für die deutsche Messewirtschaft typische Individualität zu verlieren.
Branchenposition der deutschen Messewirtschaft zur ökologischen Nachhaltigkeit
zur Branchenposition NachhaltigkeitDie deutsche Messewirtschaft bekennt sich zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen als Leitplanken für die eigene Unternehmenspraxis und verpflichtet sich zur Umsetzung der folgenden Kriterien.
Mehrwert von Messebesuchen: Wie Einzelreisen vermieden werden
Zur StudieStudie zum Nachhaltigkeitspotenzial von Messebesuchen auf der Basis von Befragungen von fast 3.000 Messeteilnehmenden. Untersucht wurde, wie effizient Messegäste ihre Besuche planen und dadurch weitere Reisen vermeiden.
Eine Studie, die vom Institut für nachhaltigen Tourismus an der Hochschule Harz im Auftrag des AUMA durchgeführt wurde, zeigt: Jeder Besucher vermeidet durchschnittlich fünf separate Reisen pro Messetag – die Spannweite reicht dabei von wenigstens drei bis knapp 14 vermiedenen Reisen je nach Messe. Diese Ergebnisse unterstreichen den Mehrwert von Messebesuchen, die digital nicht ersetzbar sind. Zugleich zeigen sie Potenziale bei der Messeplanung und ökologischen Reiselogistik auf.
Leitlinie zur Emissionsberechnung bei Messen
Zur RichtlinieZur einheitlichen Berechnung von Emissionen beim Veranstalten von Messen liegt jetzt eine Leitlinie vor. Die rund 60 Seiten umfassende Richtlinie ist im AUMA-Arbeitskreis Nachhaltigkeit entstanden, in dem die Fachleute der deutschen Messewirtschaft vertreten sind. Dadurch soll die Zuverlässigkeit, Vergleichbarkeit und Transparenz der Bilanzierung von Emissionen am Messeplatz Deutschland möglich werden.
Aktuelle Meldungen
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- Mehrwert von Messebesuchen: Wie Einzelreisen vermieden werden
- Leitlinie zur Emissionsberechnung bei Messen







