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1. November 2018Forschung

10 Jahre Eventforschung an der TU Chemnitz

AUMA beteiligte sich mit Vorträgen an der Eventkonferenz in Chemnitz

Unter der Leitung von Prof. Dr. Cornelia Zanger veranstaltet der Fachbereich für Marketing und Handelsbetriebslehre an der TU Chemnitz seit zehn Jahren eine Tagung zur Eventforschung. Die diesjährige Jubiläumsveranstaltung am 26. Oktober setzte daher einen Schwerpunkt auf Trends und Rückblicke auf 10 Jahre Eventforschung. Das Institut der Deutschen Messewirtschaft im AUMA unterstützt die Eventkonferenz seit vielen Jahren.


Eventkonferenz Chemnitz 2018: Prof. Dr. Cornelia Zanger (Mitte), TU Chemnitz, mit Dr. Peter Neven (re), AUMA-Hauptgeschäftsführer, und Hendrik Hochheim (li), AUMA-Referent Eventkonferenz Chemnitz 2018: Prof. Dr. Cornelia Zanger (Mitte), TU Chemnitz, mit Dr. Peter Neven (re), AUMA-Hauptgeschäftsführer, und Hendrik Hochheim (li), AUMA-Referent


Nach der Eröffnung durch den Rektor Prof. Dr. Gerd Strohmeier begrüßte AUMA-Haupt-geschäftsführer Dr. Peter Neven gemeinsam mit dem FAMAB-Geschäftsführer Jan Kalbfleisch die fast 200 Teilnehmer aus ganz Deutschland sowie einige Gäste aus dem Ausland. Dr. Neven wies auf die langjährige Kooperation zwischen der TU Chemnitz und dem Institut der Deutschen Messewirtschaft beim AUMA hin. Allein in den letzten 10 Jahren konnte der AUMA 2.800 Studenten aus ganz Deutschland begrüßen und mehr als 5.800 Anfragen von Studenten und Hochschulen bearbeiten.

Frau Prof. Cornelia Zanger führte durch das dichte Programm aus Vorträgen und Diskussionen mit dem Publikum. Themen waren unter anderem: agiles Eventmanagement, Messestand der Zukunft, Gamification, Crowdmanagement, nachhaltige Events, Festivalisierung sowie Wirkungsmessung bei Veranstaltungen. Prof. Dr. Jan Drengner, Hochschule Worms, präsentierte eine von Studenten unter seiner Leitung entwickelte Veranstaltungs-App. Jürgen May von der Agentur 2bdifferent erklärte den Teilnehmern, wie sich die Nachhaltigkeitsberichtspflicht der EU auf die Event- und Messewirtschaft auswirken könnte und Prof. Dr. Richard von Georgi von der SRH Hochschule der populären Künste (hdpk) erläuterte die Ergebnisse des Forschungsprojektes, das mit Unterstützung des AUMA durchgeführt wurde, zur Erfassung der Eventerlebnisfähigkeit mittels des Event-Experience-Questionnaires (EEQ).

Hendrik Hochheim: „Totgesagte leben länger - Messen im Spiegel einer Langzeitstudie über 20 Jahre“

Hendrik Hochheim, AUMA-Referent für Hochschulkontakte und Messeforschung, fasste in seinem Vortrag „Totgesagte leben länger - Messen im Spiegel einer Langzeitstudie über 20 Jahre“ die jährliche Befragung von jeweils 500 Ausstellern auf b2b-Messen zusammen. So hat sich allein in den letzten 10 Jahren der Anteil des Messebudgets am gesamten Kommunikations-budget von 38% auf 48% erhöht. Die Anzahl der Messebeteiligungen pro Jahr ist fast konstant geblieben. Nach wie vor ist für die Aussteller Neukundengewinnung das wichtigste Ziel. Ferner stellte Hochheim heraus, dass entgegen einiger pessimistischer Stimmen Ende der 90er Jahre und trotz einer deutlich gestiegenen Anzahl an anderen, vor allen Dingen digitalen, Kanälen und Instrumenten bis heute die Messen zu den wichtigsten Instrumenten im Marketingvertrieb und Kommunikation zählen.

Weitere Themen waren die Zukunft der Arbeit in der Eventindustrie und die Identifikation und Motivation von Mitarbeitern und die Zukunft des E-Sports als Eventformat. Zwei Studentinnen erhielten eine Auszeichnung für eine hervorragende wissenschaftliche Ausarbeitung. Die nächste Eventkonferenz in Chemnitz findet am 25. Oktober 2019 unter dem Leitthema "Events und Messen im digitalen Zeitalter" statt.


 




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