Der AUMA folgte am 10. Mai einer Einladung der SPD-Bundestagsfraktion zum tourismuspolitischen Dialog. Nach einleitenden Worten von Fraktionschef Rolf Mützenich und der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Verena Hubertz stellten sich die Mitglieder der SPD im Tourismusausschuss mit ihren Schwerpunkt-Themen vor.
Im anschließenden individuellen Gespräch konnte der AUMA, vertreten durch Silvia Bauermeister aus dem Bereich Recht und Business Development, den Abgeordneten die Bedeutung der Messewirtschaft erläutern und seine Forderungen platzieren: Messen brauchen Planungssicherheit. Ein weiteres Winterhalbjahr mit Kapazitäts- oder Zugangsbeschränkungen darf es nicht geben. Deutschland muss endlich, wie von der EU bereits im Februar empfohlen, die WHO-Impfstoffe anerkennen. Die Einreise von Messeteilnehmern muss gewährleistet werden. Die deutschen Botschaften und Konsulate im Ausland müssen sich mehr als Promoter für den Messeplatz Deutschland und Dienstleister für Geschäftsreisende verstehen. Eine deutsche Willkommenskultur muss bereits bei der Visumbeantragung und an der deutschen Grenze und nicht erst im Hotel oder am Messeeingang beginnen.
Die Gespräche profitierten besonders davon, dass einige Abgeordnete selbst Berufserfahrungen in der Veranstaltungswirtschaft haben. Die hohe Relevanz von Messen für die Wirtschaft war ihnen daher bewusst. So konnten die Abgeordnete Lena Werner auf eine Ausbildung zur Hotelfachfrau zurückblicken und der Abgeordnete Daniel Schneider aufgrund seiner langjährigen Erfahrung als Eventmanager in Cuxhaven viel Verständnis für die Veranstaltungswirtschaft mitbringen.
MdB Lena Werner (Mitte) im Gespräch mit Ingrid Hartges (DEHOGA) und Silvia Bauermeister (AUMA, li).
Abgeordnete und Mitglieder der SPD-Fraktion trafen sich am 10. Mai im Jakob-Kaiser-Haus mit Vertreterinnen und Vertretern der Tourismus- und Veranstaltungswirtschaft.