AUMA veröffentlicht Dokumentation „Nachhaltigkeit in der Messewirtschaft“
Nachhaltigkeit ist heute weit mehr als Umwelt- und Ressourcenschutz: Sie umfasst verantwortungsbewusstes Handeln im ökologischen, aber auch im sozialen und ökonomischen Bereich. Für die Messebranche ist das eine echte Herausforderung, denn hier wirken viele Akteure mit, nicht nur Veranstalter von Messen, sondern auch ausstellende Unternehmen und ihre Dienstleister. Welche Möglichkeiten in der deutschen Messewirtschaft bestehen, nachhaltig zu handeln, ist Gegenstand der jetzt veröffentlichten AUMA Dokumentation „Nachhaltigkeit in der Messewirtschaft“.
Das Diskussionspapier stellt die Chancen, Risiken und Zielsetzungen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeits-Prinzipien in der Messewirtschaft vor. Dabei geht die Publikation auf die besonderen Bedingungen von Messen ein, die oft unter Zeitdruck auf- und abgebaut werden und für einen kurzen Zeitraum sehr viele Menschen an einem Ort konzentrieren. Diskutiert wird auch, welchen Sinn Zertifizierungen und Nachhaltigkeitslabels in der Veranstaltungswirtschaft haben. Das Papier erläutert die Anwendung des CSR-Richtlinie-Umsetzungsgesetzes. Vorgestellt wird das praktizierte Drei-Säulen-Modell und welche Nachhaltigkeits-Maßnahmen in der Praxis umgesetzt werden.
Der vorliegende Text ist 2016 im Compendium „Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement – Green Meetings als Zukunftsprojekt für die Veranstaltungsbranche“ im oekonom-Verlag erstmals erschienen. Er wurde für diese Dokumentation aktualisiert und deutlich erweitert. Die Autorin, Barbara-Maria Lüder, ist als Referentin für Recht, Technik und Nachhaltigkeit im AUMA tätig. Sie begleitet das Thema Nachhaltigkeit in der Messewirtschaft seit 2007 und vertritt den AUMA in nationalen und internationalen Gremien zur Sustainability und zur Corporate Social Responsibility.
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