Die Corona-Krise löst einen einmaligen Einbruch der deutschen Wirtschaft aus: Die Zahl der von der Corona-Krise hart getroffenen Unternehmen hat sich innerhalb von drei Wochen fast verdoppelt, zeigt die aktuelle Blitzumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) Ende März 2020. In der Umfrage unter bundesweit 15.000 Betrieben erwarten inzwischen mehr als 80 Prozent, dass sie dieses Jahr mit einem deutlichen Umsatzminus abschließen werden. In der Vorumfrage von Anfang März war nur knapp die Hälfte der Unternehmen aus allen Branchen und Regionen Deutschlands so pessimistisch. Mehr als jeder vierte Betrieb rechnet aktuell sogar mit Umsatzrückgängen von mindestens 50 Prozent für das Gesamtjahr 2020. Das größte Problem ist dabei die schwindende Liquidität: Fast jedes fünfte Unternehmen sieht sich akut von der Insolvenz bedroht.
Von den angekündigten Hilfsmaßnahmen hat das Kurzarbeitergeld (68 Prozent) die höchste Relevanz, in der Industrie sind das 84 Prozent der Betriebe. Mehr als zwei Drittel der Unternehmen braucht nach eigenem Bekunden staatliche Zuschüsse, um über die Runden zu kommen. // 08.04.2020
Weitere Informationen: https://www.dihk.de/de/aktuelles-und-presse/presseinformationen/fast-jedes-fuenfte-deutsche-unternehmen-fuerchtet-insolvenz-20378
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