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Eine Initiative aus China zur Entwicklung international gültiger Normen und Standards für die Messe-, Kongress- und Eventwirtschaft hat nicht die erforderliche Zustimmung im Mitgliederkreis der Welt-Standardisierungsorganiosation ISO erhalten und wurde daher gestoppt. Das haben ISO und DIN am 23. November 2016 offiziell bekannt gegeben.
Die chinesische Normungsbehörde SAC hatte auf ISO-Ebene eine weltweite Initiative zur Standardisierung in der Messe-, Event und Conventionwirtschaft gestartet. Es sollte ein Technical Committee gegründet werden, das Normen und Standards zu Begrifflichkeiten, Klassifizierungen und Statistiken inklusive Auditing sowie zu den grundsätzlichen Anforderungen an Dienstleistungen und Logistikservices bei Messen, Kongressen und Events erarbeiten sollte. Außerdem ging es um den Aufbau eines globalen Austausches von Teilnehmerdaten und um ein besonderes Nachhaltigkeitsmanagement im Bereich Messebau.
Der AUMA hatte frühzeitig seine Mitglieder und den Weltmesseverband UFI informiert und sich im Namen der deutschen Messewirtschaft in einer Stellungnahme gegen dieses Projekt ausgesprochen. Eine gründliche Prüfung des Projekts hatte gezeigt, dass alle denkbaren Normungsansätze entweder die Flexibilität der Branche unnötig eingeschränkt hätten oder so allgemein und oberflächlich ausgefallen wären, dass sie für die Messewirtschaft keinen Nutzen gehabt hätten. Außerdem sei eine Terminologie für die Messewirtschaft bereits vor 10 Jahren erarbeitet worden.