Wissenschaftliche Studie zum Thema Erlebnis und Messe mit Unterstützung des AUMA
Besucher wollen auf Messen nicht nur Informationen und persönliche Eindrücke zu Produkten und Firmen, sondern zunehmend auch Erlebnisse. Dieser Trend zeichnet sich vornehmlich auf Publikumsmessen ab, ist aber auch auf Fachbesuchermessen zu beobachten: Auch hier werden verstärkt Unterhaltung, Shows und Events angeboten. Welche Dosis Erlebnis braucht aber der Besucher, um seine Aufmerksamkeit auf einen Messestand, ein Produkt oder ein Unternehmen zu konzentrieren? Zu diesem Thema liegt jetzt eine Studie des Instituts für Publikumsforschung (IfP) der Hochschule der populären Künste (hdpk), Berlin, vor. Unterstützer der Studie „ERLEBNIS MESSE – Dimensionen des Erlebens, ihre Wahrnehmung und Hinweise zu ihrer Inszenierung“ sind der AUMA – Verband der Deutschen Messewirtschaft und die Messe Berlin.
Die sozialwissenschaftliche Studie wendet aktuelle Forschungsmethoden aus Soziologie, Psychologie und Kommunikationswissenschaft zum Bereich ‚Erleben‘ an. Basis sind neun qualitative Experteninterviews aus dem Jahr 2017 sowie 533 quantitative Umfragen, die auf Fach- und Publikumsmessen und online durchgeführt worden sind. Die Studie bezieht das Thema Erlebnis und Messe auf Kognitions- und Affektionsmechanismen des Menschen und deren Abhängigkeit von sozialen Faktoren und kommunikativen Prozessen.
Die Studie kann inklusive der Fragebögen und der Daten-Tabellen bei der SRH hdpk Berlin sowie bei der ITB Berlin heruntergeladen werden. Zusätzlich liegt eine Zusammenfassung als Management-Review vor mit 14 Empfehlungen für Messemacher.
"ERLEBNIS MESSE – Dimensionen des Erlebens, ihre Wahrnehmung und Hinweise zu ihrer Inszenierung“. Von Richard von Georgi und Ulrich Wünsch. Institut für Publikumsforschung (IfP) in der SRH Hochschule der populären Künste (hdpk) Berlin, Berlin 2018.