Zum dritten Mal befragte die Messe Berlin in einer repräsentativen Umfrage die Berlinerinnen und Berliner zu ihren Einstellungen zur Messe Berlin. Zum zweiten Mal wurde dabei auch die Bedeutung von Messen in Zeiten von Corona ermittelt. Die Ergebnisse zeigen, dass für die große Mehrheit die Messe Berlin eine bekannte und feste Größe ist, der sie auch künftig eine sehr hohe Bedeutung für den Wirtschaftsstandort zuschreiben. Allgemein nach der wirtschaftlichen Bedeutung befragt, halten 91 Prozent der Befragten Messen für wichtig. In dieser Einschätzung liegen sie nochmal deutlich über dem Bundesdurchschnitt, wo bereits 81 Prozent der Menschen Messen eine wichtige Rolle zuschreiben.
Hinsichtlich der Entwicklung der persönlichen Bedeutung von Messen herrscht große Einigkeit: Für rund drei von vier Befragten ist die Relevanz beruflicher Messen seit Pandemiebeginn gleichgeblieben bzw. hat sich erhöht. Für private Publikumsmessen vertreten sogar rund 80 Prozent diese Auffassung. Noch deutlicher ist das Votum für die Entwicklung der Relevanz von persönlichen Begegnungen: 87 Prozent der Befragten und 88 Prozent der bundesweit Befragten gehen von einer gleichbleibenden bzw. steigenden Bedeutung nach Ende der Corona-Pandemie aus.
Obwohl im Jahr 2021 coronabedingt wieder nur in einem kurzem Zeitraum Veranstaltungen auf dem Berliner Messegelände stattfanden, äußern 88 Prozent der Befragten einen positiven Gesamteindruck des Unternehmens. Im Unternehmensvergleich verbessert sich die Messe Berlin GmbH damit unter den 11 abgefragten Unternehmen von Platz 5 auf Platz 4. Die ersten drei Plätze sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert und werden von der Berliner Stadtreinigung (BSR), dem Zoologischen Garten und dem Olympiastadion Berlin belegt. Von den Befragten wird die Vielfalt im Messeangebot und bei den Ausstellern sowieso die Größe des Geländes als Pluspunkt betrachtet.
Nach der Persönlichkeit der Messe Berlin befragt, erreichen die Attribute „gastfreundlich“, „erfolgreich“ und „wettbewerbsfähig“ auch 2021 bei den Berlinerinnen und Berlinern die höchsten Zustimmungswerte. Einzig die Eigenschaft „Wirtschaftlichkeit“ verzeichnet im Vergleich zu den Vorjahren einen leichten Rückgang, der mutmaßlich der anhaltenden Pandemie-Situation und den daraus resultierenden Einschränkungen geschuldet ist. Auf der anderen Seite erreicht das Attribut „fortschrittlich“ einen Höchstwert im Jahresvergleich.
Knapp 40 Prozent der 2021 Befragten nahmen während der Pandemie an virtuellen Veranstaltungsformaten teil. Während virtuelle Konzert- und Theateraufführungen gegenüber dem Vorjahr 2020 etwas zurückhaltender bewertet werden, erhalten virtuelle Fach- und Publikumsmessen bessere Noten als im Vorjahr. Die Akzeptanz von erhöhten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen bei einer persönlichen Messeteilnahme ist weiterhin sehr hoch.
Neun von zehn Hauptstadtbewohnern kennen die Messe Berlin, und auch ihre Leitmessen sind der großen Mehrheit ein Begriff. An der Spitze der Bekanntheit liegen wie im Vorjahr die Grüne Woche und IFA mit jeweils 76 Prozent, gefolgt von der ITB auf Platz 3 mit 69 Prozent. Nach einem Jahr ohne größere Publikumsmessen auf dem Gelände der Messe Berlin ist die Bekanntheit aller Leitmessen damit leicht rückläufig. Leichte Zugewinne in der Bekanntheit erzielen vor allem Veranstaltungen, die in 2021 stattfanden: die BOOT & FUN BERLIN, der Bazaar Berlin sowie die Droidcon Berlin.
Weitere Informationen:
www.messe-berlin.de